Nach der Absage des Warnstreiks durch die EVG gestern Nachmittag arbeite man ununterbrochen an der Rückkehr zum Normalangebot, so die Deutsche Bahn. Erstmals musste der Bahnbetrieb innerhalb von 24 Stunden von Runterfahren auf Hochfahren umorganisiert werden. Fahrzeuge müssen neu disponiert und teilweise an neue Abfahrtsorte verbracht werden. Nachdem die DB aufgrund der Ankündigung des 50-Stunden-Warnstreiks zunächst tausende Kolleg:innen aus den Schichtplänen genommen hat, müssen ihre Einsätze jetzt kurzfristig wieder neu organisiert werden.
Im Fernverkehr will die DB zum Wochenstart den Bahnverkehr schnell wieder hochfahren. Am Sonntagabend kann es zu einzelnen Zugausfällen kommen. Am Montag werden rund zwei Drittel der geplanten Züge verkehren. Ab Dienstag werden alle ICE- und IC-Züge wieder wie geplant unterwegs sein. Im Regionalverkehr der DB wird es regional Einschränkungen und Zugausfälle geben.