- Der Nahverkehr der swa in Augsburg wird fast vollständig zum Erliegen kommen. Die swa bitten die Fahrgäste, sich auf die Situation einzustellen und vorsorglich auf andere Verkehrsmöglichkeiten umzusteigen. Zum Warnstreik aufgerufen sind das Fahrpersonal ebenso wie Mitarbeitende in den Werkstätten oder der Verkehrslenkung. Nach Erfahrungen von vergangenen Warnstreiks wird kein geordneter Nahverkehr oder ein Notfahrplan angeboten werden können. Externe Busunternehmen kurzfristig einzusetzen ist wegen der fehlenden notwendigen technischen Ausrüstung der Busse und der umfangreichen Schulungen des Fahrpersonals nicht möglich. Die swa bitten die Fahrgäste auf andere Verkehrsmittel auszuweichen. Außerdem können die 500 Leihräder der swa von Fahrgästen mit einem ÖPNV-Abo eine halbe Stunde auch mehrmals am Tag kostenlos genutzt werden. Bei den beiden ersten Warnstreiks dieser Tarifrunde am 3. und am 20. März blieben die rund 140 Busse und Straßenbahnen der swa im Depot. Es waren nur auf den Stadtteillinien 21 im Bärenkeller, 24/25 in Haunstetten und 38 in Göggingen/Inningen/Bergheim zum Teil Busse unterwegs. Diese Linien sind an private Busunternehmen vergeben, die nicht bestreikt werden. Ob allerdings am 27. März auf diesen Linien Busse verkehren werden ist vorab nicht bekannt.
- Der AVV-Regionalbusverkehr wird größtenteils von privaten Busunternehmen bedient, die von den Arbeitskampfmaßnahmen nicht betroffen sind, jedoch muss bei AVV-Linien, die von der RBA/Schwabenbus bedient werden auch mit Streikaktivitäten gerechnet werden. Hiervon betroffen könnten dann nachstehende Linien sein:
210, 211, 212, 511, 512, 640, 641, 700, 704, 705, 706, 707, 712, 840 - Die Bus-Linien der GVG werden normal bedient.
- In welchem Umfang BRB und Go-Ahead als private Eisenbahnunternehmen betroffen sind, ist noch nicht vorhersehbar. Noch liegen keine Bestätigung für den Streik vor.
Sollten Mitarbeitende der Deutschen Bahn, die für Infrastruktur und Bahnbetrieb unerlässlich sind, streiken, könnte kein Zugverkehr stattfinden.
Fahrgäste können sich auf den Websites (www.brb.de bzw. www.go-ahead.bayern) über den aktuellen Stand des Streiks informieren.